Das Haus

Da ist es also endlich - unser Haus, von dem wir schon seit Jahren erzählen. Und sieht es nicht übel aus? Aber eingefleischte Heimwerker sehen natürlich nur den Zustand, denn es einmal haben soll. Also fangen wir am Anfang an:

Diese Bude unterschied sich in einem wesentlichen Punkt von den 30 anderen Buden, die wir in früheren Jahren besichtigt hatten: Wir blieben mit dem Verkäufer über ein Jahr in Kontakt. Bei anderen Verkäufern war es immer so, dass wir früh in Kontakt standen, gemeinsam über die abgefahrenen Preisvorstellungen lachen konnten und dann keine Info mehr hatten, als das Haus später doch für einen realistischen Preis verkauft wurde. Das war hier anders. Dieser Verkäufer hatte eine so abgefahrene Preisvorstellung, dass er auch ein Jahr nach Auszug noch auf der unverkauften Bude saß und wir letztlich doch noch einig wurden.

So weit, so gut. Endlich Spielraum für die vielen Umgestaltungsprojekte, die wir im gemieteten Haus nicht umsetzen konnten oder durften.

Das Haus bildet ein eigenes Kapitel und dieses Projekt ist daher das Portal zu allen hausbezogenen Projekten, die da kommen werden. Sie sind dann noch einmal verlinkt, weil sie nur am Anfang in der Projektreihenfolge dicht an dicht stehen werden.

Bisher sind umgesetzt und/oder absehbar:

Diese und bisher noch nicht erdachte Projekte werden wohl die nächsten 5 Jahre erstmal ausfüllen. Die optische Weiterentwicklung des Hauses halten wir auf dieser Seite fest, die Teilprojekte erhalten eigene Seiten. Also los geht's...

Das Wandregal

Der erste Schritt bei der Renovierung war das Entfernen sämtlicher Tapeten im gesamten Haus. Darauf wurde vorher gute 20 Jahre lang verzichtet, wie die teilweise übereinander geklebten und bis zu 8mal gestrichenen Tapetenschichten berichten konnten. Das Abkratzen solcher pappdicker Schichten ist eine echte Drecksarbeit - auch mit Hilfsmitteln wie viel Wasser, Spüli, Nagelwalze und Co. war der Sache nur mit viel Schweiß beizukommen und es dauerte geschlagene 3 Wochen, bis das erledigt war. Hier und da war ein Elektroschaber hilfreich, meist aber wurde mit dem Spachtel gearbeitet.

Wie auch immer, die nackten Wände erzählten viel über die bisherige Geschichte. Nun war sichtbar, wo früher einmal Türen waren und eine davon war ein Durchgang mit Bogen. Das brachte uns auf die Idee, hier ein Regal als erstes Element einer späteren Bar einzulassen. Mehr hier.

Der Wanddurchbruch

Der hauptsächliche Grund, dieses und nicht ein anderes Haus zu kaufen, war die hier gegebene Möglichkeit, mit einem Wanddurchbruch eine große Wohnfläche im Erdgeschoss zu erzeugen. Wie so oft haben wir uns das einfacher vorgestellt, als es dann war, aber letztlich war die Wand weg und der gewünschte Platz da.

Dieses Projekt ist hier beschrieben.

Fliesen im Erdgeschoss

Ein weiterer wichtiger Grund für unsere Entscheidung für Kauf statt Miete war die Möglichkeit, nach eigenem Geschmack und Ermessen gestalten zu können. Über die voran gegangenen Jahre hatten wir mit 80er-Jahre Fliesen im Wohnbereich leben müssen, da der Vermieter keinen Grund sah, diese zu ersetzen und wir das im Mietshaus auch nicht allein finanzieren wollten. Hier haben wir nun ganz ähnliche Fliesen vorgefunden, nur diesmal mit der Option, damit zu tun, was wir wollen. Was wir wollten, war diese Fliesen in kleinen Stücken in einem Schuttcontainer zu sehen und stattdessen etwas eigenes zu verlegen. Mehr zu diesem Projekt hier.

Begehbarer Kleiderschrank II

Dieses Projekt beschreibt die Problematik, unsere Schlafzimmerschrankwand im neuen Haus unterzubringen. Nachdem es zunächst keinen Platz dafür zu geben schien, war die Lösung dann doch ziemlich einfach. Eine versetzte Tür und das weitere Zerteilen des ursprünglichen Schrankes, ergänzt mit neuer Elektrik und neuen Regalen brachte den benötigten Platz in einem separaten Zimmer.

Mehr dazu hier.

Zwischenwand im Keller

Nach Abschluss dieser Projekte konnte der Umzug erfolgen und nach dem ersten provisorischen Möbelrücken konnte sich die weitere Aufmerksamkeit dem Keller widmen. Der hatte 30 Jahre völlige Nichtbeachtung hinter sich, wie verschiedene an den Wänden angebrachte Dinge dokumentierten. Nachdem wir die angenommen hatten, kam blanker Beton zum Vorschein - diese Dinge waren vor dem ersten Anstrich schon an ihrem Platz. Den meisten Aufwand erforderte im Keller die gelb markierte Fläche. Was da geschah, steht hier.

Kellerdecken

Weiter ging's mit der Verkleidung der Kellerdecken. Da gab's Material zu übernehmen, verschiedenes auszuprobieren und letztlich viel zu lernen. Die einzelnen Projektteile und Ergebnisse sind hier beschrieben.

Schiebetüren

Die Ergänzung der Kellerdecke an der Wand. Schiebetüren aus OSB mit Paneelbeschichtung laufen in Aluschienen. Die Projektbeschreibung dazu hier.

Balkongeländer

Als der erste Winter zu Ende war, begannen die Außenarbeiten. Das bisher größte Werkstück - ich behaupte, das größte privat CNC-gefräste überhaupt hierzulande - wurde das Balkongeländer. Alte Latten, zu kurz, zu schwarz und in zu geringer Zahl, mussten weg und Platz schaffen für den Anfang der neuen Hausfront. Das hat insgesamt fast ein Jahr gedauert - nicht am Stück natürlich, denn alle weiter oben beschriebenen Projekte fanden im gleichen Zeitraum statt. Aber immer mal mit einem Stündchen Zeichnen, bis schließlich gefräst, gestrichen und montiert werden konnte. Details dazu hier.

Kaminbrüstung aus Stahl

Der Einbau einer Heizkassette machte den Verbleib der Brüstung aus Eichenbalken unmöglich. Also musste etwas Neues her - hitzebeständiger als Holz und möglichst zum Kamin passend. Die Lösung waren Vierkantrohre aus Stahl, die sehen gut aus und heizen kräftig mit. Details dazu hier.

Gartenbeleuchtung

Bei Bezug haben wir alte Lampen im Keller gefunden. Sie waren ziemlich verwittert und daher ausgemustert worden. Neue Anschlusselemente und etwas Farbe machten aus den alten Teilen aber wieder schöne nostalgische Stücke, die sich darüber hinaus als teuer und hochwertig erwiesen. Eine Arbeit für Schlechtwettertage, hier beschrieben.

Holzterrasse

Das Großprojekt für den Sommer 2009 - eine Holzterrasse. Die vorhandene Terrassenfläche reichte aus, damit 4 Personen gemütlich darauf sitzen können, das war's aber dann auch. Werden es mehr Personen oder sollen noch andere Dinge wie eine Liege oder eine Schaukel Platz finden, ist der Platz zu knapp. Die neue Terrasse hilft dem ab, bringt gemütliche Holzoptik in den Garten und überdeckt die alten Fliesen, die es hinter sich hatten. Mit einem Steg erreicht man sauberen Fußes das Gartentörchen, ein vergrabenes Regenwasserfass versorgt die umgebenden Pflanzen mit Wasser und die Verstromung schließt die eben fertig gestellten Gartenlampen an. Das war mächtig viel Arbeit, aber doch in einer Woche realisiert und ist hier beschrieben.

Spiegelwand

Weiter im Innenausbau gab es nach dem Wanddurchbruch eine überflüssige Türöffnung. Die wurde nun verkleidet, was neben dem Schließen der Öffnung auch Spiegel und Licht in der angrenzenden Garderobenecke brachte. Wegen des großen Spiegels nicht ganz günstig, aber schnell gemacht. Details zur Fertigung und Montage hier.

Kellertüren

 

Den Keller schmücken von jeher rustikal furnierte Türen mit Drückern aus den 70ern. Das mochte ich mir nun nicht länger ansehen und habe mir diese Türen Stück für Stück vorgenommen. Ging gut von der Hand, dauerte aber lange, bis 12 Türseiten fertig waren. Details hier.

Hausfassade

 

Schon lange auf der Liste der Vorhaben, aber letztlich erst nach zwei Jahren an der Reihe: Der Austausch der hässlichen und maroden Holzfassade gegen eine neue. Nach Prüfung verschiedener Alternativen sollte es wieder Holz sein, aber eben schöner. Wie's gemacht wurde, steht hier.

 

Energieversorgung

 

Im Bestreben, möglichst unabhängig von Energieversorgern zu werden, haben wir für Strom und Warmwasser auf Sonne gesetzt. Dazu sind zwei Projekte entstanden, die einmal die Fotovoltaikanlage (hier) und die Solarthermieanlage (hier) beschreiben.

Terrasse Teil 2

 

Im Zuge der Gartenbahngestaltung war nun auch eine rückwärtige Terrasse dran, die wir bisher kaum benutzt haben. Schöner durfte sie trotzdem werden. Ein spannender Ausflug in die Welt von WPC-Werkstoffen und ihren Eigenschaften, nachzulesen hier.